Schülerpraktikant Mika berichtet über seinen Bezirk Pankow
Mika ist Schüler, 15 Jahre alt und seit ein paar Tagen unser Schülerpraktikant. Als Einstimmung auf zwei Wochen Tourismus und Einblicke in die Büro-Arbeitswelt haben wir ihn gebeten, einen Text über ein Berlin-Thema seiner Wahl zu schreiben. Er hat sich für "sein" Pankow entschieden. Lest im folgenden Text, warum "Pankow nicht dafür gemacht ist, um sieben Uhr morgens das Haus zu verlassen und bis zwanzig Uhr die ganze Zeit zu laufen, während man immer etwas Neues sieht."
Los geht's nach Pankow.
- Was fällt einem ein, wenn man an Berlin denkt?
- Ein Tag im ruhigen Pankow
- Prenzlauer Berg und Pankow - Wo sind die Unterschiede?
- Ist Pankow einen Besuch wert?
Was fällt einem als erstes ein, wenn man an Berlin denkt?
An was denkt man, wenn man an Berlin denkt? Die meisten werden jetzt an den Alexanderplatz, die Mall of Berlin oder an das Brandenburger Tor gedacht haben. Logisch ist das ja, da sie in jedem Reiseführer genannt werden. Pankow wird das nicht, ist aber dennoch ein wunderschöner Teil von Berlin, der es wert ist, besucht zu werden. Pankow ist der perfekte Ort, um mal ein oder mehrere Tage Pause vom Stress und all den Menschen in der Stadtmitte zu haben. Man kann in Pankow nicht nur entspannen oder nichts tun, sondern auch den südlichsten Teil Pankows besuchen: Prenzlauer Berg.
Dieser Ortsteil ist vermutlich den meisten ein Begriff. Wie der Rest von Pankow hat auch Prenzlauer Berg viel Gastronomie. Was Prenzlauer Berg aber vom restlichen Teil Pankows unterscheidet, ist die Art des Lebens. Prenzlauer Berg hat mehr Einwohner als die anderen Ortsteile von Pankow. Meist sind diese auch jünger als in anderen Teilen Pankows.
Ein Tag im ruhigeren Pankow
Pankow ist nicht der Bezirk, der dafür gemacht ist, um sieben Uhr morgens das Haus zu verlassen und bis 20 Uhr die ganze Zeit zu laufen, während man immer etwas Neues sieht. In Pankow sollte man es entspannter angehen lassen. Am besten schläft man aus und geht dann ganz entspannt gegen zehn Uhr morgens aus dem Haus.
Als Frühstücksort bietet sich eines der vielen Cafes an, die sich überall in Pankow befinden. Empfehlen würde ich das Café Milchmanns in der Berliner Straße. Gestärkt entscheidet man dann, wie der Tag fortgesetzt werden soll. An Auswahlmöglichkeiten wird es nicht scheitern.
Seid ihr mit Kindern unterwegs, so bietet sich beispielsweise eine Radtour zum Kinderbauernhof Pinke Panke an, wo die Kinder Tiere sehen, streicheln und füttern können. Für Kinder, die Tiere mögen auf jeden Fall einen Besuch wert. Solltet ihr aber keine Radtour machen wollen, gibt es genug andere Optionen, um zum Bauernhof zu gelangen. Zum Beispiel mit der Bahn oder dem Bus. Der Bauernhof ist aber bei weitem nicht das Einzige, dass man in Pankow machen kann.
Es gibt zahlreichen Parks wie die Schönholzer Heide, der Bürgerpark oder der Schlosspark, an denen es schön ruhig ist und in denen man einfach entspannen kann. Auch ein Eis kann man vor Ort essen.
Für alle, die immer Bewegung brauchen, gibt es natürlich auch Sportangebote. Als erstes fällt mir hier der Berta Block, eine Boulderhalle, ein. Diese Boulderhalle hat vier verschiedenen Räume, die alle verschiedene Schwierigkeitsstufen haben und für verschiedene Altersgruppen geeignet sind. Für Leute, die gern klettern ein absolutes Muss. Auch ein leckerer Kaffee oder ein kleiner Snack wird hier angeboten.
Nachdem man sich genug bei den sportlichen Aktivitäten ausgepowert hat, ist es Zeit für etwas zu Essen. Auch hier wird man schnell im Bezirk fündig. Einen leckeren Burger bekommt ihr beispielsweise bei Schillerburger, welcher sich fußläufig vom S+U Pankow befindet.
Anschließend könnt ihr den Tag im Kino Blauer Stern ausklingen lassen.
Prenzlauer Berg und Pankow: Wo sind die Unterschiede?
Pankow ist also auf jeden Fall einen Besuch wert, davon konntet ihr euch im vorangegangenen Text überzeugen. Wovon wir aber nicht sprachen war Prenzlauer Berg. Dieser Ortsteil stellt im Vergleich zum Rest von Pankow einen starken Unterschied dar, da es einfach viel belebter wirkt.
Prenzlauer Berg
Prenzlauer Berg ist eine der beliebtesten Wohngegenden in Berlin, was sich auch an der Bevölkerungsdichte fest machen lässt. In Prenzlauer Berg leben nämlich 168.807 Menschen auf gerade einmal elf Kilometern. Meistens handelt es sich bei den Einwohnern um jüngere Personen und Familien, die Prenzlauer Berg sehr ansprechend finden. Das Herzstück Prenzlauer Bergs ist der Bahnhof Schönhauser Alle, von dem aus alles erreichbar ist. Wer also mehr Action in Pankow haben will, den zieht es nach Prenzlauer Berg.
Ist Pankow einen Besuch wert?
Letztendlich müsst ihr natürlich selbst entscheiden, welche Orte ihr besuchen wollt und ob Pankow Teil eurer Reiseroute ist. Was wir nur sagen können ist, dass Pankow ein Teil Berlins ist, der weniger voll ist und wenigstens für ein bis zwei Tage einen guten Kontrast zum Rest von Berlin darstellt.
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Auf Wiedersehen und bis bald in Berlin!
Euer Mika